Onpage Optimierung: Interne Verlinkung

Interne VerlinkungEine interne Verlinkung darf man nicht unterschätzen, denn wenn man bestimmte, ausgewählte und gezielte Keywords an die richtig ausgewählten und themenrelevanten bzw. themenbezogenen Unterseiten verlinkt, kann man somit auch den Unterseiten einen gewissen Link Juice verleihen, was deren Positionierung in den Suchergebnissen deutlich verbessert.

Oft sehe ich im Internet diverse Webseiten und Blogs die sehr qualitätsreiche und interessante Inhalte vorweisen können, die jedoch leider keine interne Verlinkung aufweisen.

Die Robots folgen meist den Links in der Navigation oder der aufgelisteten „Related Post„, jedoch ist es zu empfehlen, wichtige Keywörter im Artikeltext selbst zu verlinken.

 

Wieso ist die Interne Verlinkung so wichtig?

Viele Blogs oder auch Webseiten, die in den Suchmaschinen eine gute Position haben, verwenden sehr intensiv eine gute interne Verlinkung.

Selbst SEO bzw. Linkbuilding oder auch Linkaufbau bräuchte man eigentlich für die Unterseiten nicht betreiben, solange auf der Startseite ein mindestens 300 Wörter Text aufzufinden ist, in dem die gezielten Keywords zu den Unterseiten verlinkt sind.

Man leitet die Google Robots sozusagen auf die Unterseiten weiter, damit diese die Unterseiten crawlen und indexieren können.

Auch wenn es auf den Unterseiten keine neuen Inhalte zu indexieren gibt und diese einen „revisit after 7 days“ in den Meta Tags haben, ist es zu empfehlen, die Google Bots trotzdem stets auf die gezielten Unterseiten weiterzuleiten und damit den Link Juice richtig zu verteilen.

 

Nehmt euch doch mal die SEO Gurus unter die Lupe

Wikipedia, der offizielle Google Blog oder auch der offizielle Matt Cutts Blog beweisen sich als regelrechte Gurus der Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Denn in den USA bzw. Google.com ist der Blog von Google oder auch der Blog von Matt Cutts sehr gut in den Suchergebnissen platziert.

Wikipedia ist auch einer der besten in Deutschland, denn egal was man eingibt… irgendwie findet man Wikipedia immer auf den ersten Seiten der Suchergebnisse.

Vergessen wir mal den Google Blog oder den Blog von Matt Cutts… und schauen uns Wikipedia an. Wenn man Wikipedia einmal richtig unter die Lupe nimmt, kann man erkennen, dass die Betreiber SEO Experten sind, intensiv fast jedes Wort mit einem Anchortextlink zu den Unterseiten bzw. anderen Seiten verlinken und dies ist auch meist der Grund, wieso Wikipedia immer so gut platziert ist in den Suchmaschinen.

Man braucht quasi kein Linkbuilding für die Unterseiten, wenn man auf der Startseite zu den Unterseiten intern verlinkt, jedoch sollte man darauf achten, dass interne Links, die mit Anchortext versehen und inmitten eines mindestens 300 Wörter Textes platziert sind sind.

Denn meinen Erfahrungen nach geben diese mehr Link Juice als wenn die Links in der Navigation oder im bekannten „Related Post“ zu finden sind.

 

Gewisse Link Power durch das interne Verlinken erzeugt einen besseren PR

Werden zum Beispiel Web 2.0 Seiten (z.B. Webseiten oder Blogs), die einen High PR haben und Backlinks zu deiner Startseite führen, die ihrerseits nur sehr wenige externe Verlinkungen hat, ist es durchaus möglich das deine Domain, beim nächsten PR Update von Google, eventuell einen höheren PR bekommt.

Es ist aber auch immer davon abhängig, wie viele High PR Webseiten, High PR Blogs oder auch Web 2.0 Seiten zu deiner Domain verlinken und was für eine Qualität diese Backlinks mit sich bringen.

 

Sind es Kommentar Backlinks oder Backlinks in einem Artikeltext?

Dies sind zwei sehr große Unterschiede, auf die Google achtet und diese Backlinks auch dementsprechend von der Qualität bewertet.

Denn Web 2.0 Seiten, die zu viele externe Links haben, zum Beispiel Blogartikel mit über 30 externen Kommentar Links, bringen nicht soviel Qualität mit sich wie im Gegensatz Blogartikel mit sehr wenig externen Links. Blogartikel die einen sehr hohen PR haben, jedoch zu viele externe Links, bringen nicht zwingend einen qualitätsvollen Backlink, da der sogenannte Link Juice an die anderen externen Links „gerecht“ verteilt werden muss.

Wenn man sich Backlinks kauft, sollte man darauf achten das diese Backlinks auch genug Qualität haben, indem diese nicht per ‚Kommentare versenden‚ erzeugt werden, sondern durch Anchortext (Ankertext) Backlinks, die in qualitätsreichen und einzigartigem Inhalt (Unique Content) entstehen.

Ganz gefährlich ist es, wenn man Content klaut und dort einen Backlink platziert, denn die Google Robots sind mittlerweile, von der Technologie so fortgeschritten, dass diese sogar bis zu 40% erkennen, ob der Content kopiert bzw. geklaut wurde. Somit haben die im geklauten Content platzierten Backlinks so gut wie gar keine Qualität und Google zählt diese Backlinks dann quasi gleich 0.

Das gleiche gilt auch mit den Bildern im Content, diese müssen auch einzigartig sein, denn die Google Robots scannen auch die Bilder für die Google Bilder Suche und erkennen hier ebenfalls, welche Bilder kopiert bzw. geklaut wurden. Hier wird es dann schwer bis unmöglich sein, dass diese Bilder in der Bildersuche von Google auf den ersten Seiten platziert werden.

 

Wie man für die interne Verlinkung das richtige Keyword und die URL recherchiert?

Viele Webmaster wissen, wie man Backinks setzt, aber ich schreibe ja dieses Tutorial, um Leuten zu helfen, die sich damit nicht auskennen.

Also zeige ich euch mal, wie ich selbst eine interne Verlinkung durchführe:

  • Als erstes rufe ich Google auf.
  • Ich gebe in Google erstmal „site:seobunny.de“ ein.
  • Dann markiere ich ein wichtiges Keyword, welches geschätzerweise themenrelevant für eine meiner Unterseiten ist.
  • Ich kopiere das Wort bzw. Keyword und füge es in Google nach „site:seobunny.de“ ein und das sieht dann so aus… „site:seobunny.de Keyword„.

 

Interne Verlinkung Beispiel

  • Jetzt zeigt mir Google die themenrelevantesten Artikel meines SEO Blogs (am besten vorher die Browser Cache löschen).
  • Ich klicke auf eines der ersten Ergebnisse, bei dem das Keyword auch im Title zu finden ist.
  • Jetzt kopiere ich den Permalink zu der Unterseite.
  • Jetzt füge ich den Permalink im Formular „Links“ ein.
  • Nicht vergessen einen Title Attribut zu setzen.
  • Bei externen Links sollte man aufpassen ob man einen rel=“nofollow“ Attribut setzen muss.
  • Ebenfalls sollte man bei externen Links stets immer ein target=“_blank“ Attribut setzen, damit sich beim besuchen des externen Links, ein neues Fenster öffnet. Dies ist eine wichtige Maßnahme, um den Traffic nicht zu verlieren.
  • Jetzt nochmal kurz mit der Maus drüber, um zu sehen ob der Link auch richtig ist und ob das Title Attribut wirklich gesetzt wurde. Man sollte stets aufpassen, dass man keine gebrochenen Links (broken links) im Artikel hat, denn das wäre sehr schlecht für die Google Robots, wenn diese auf eine leere Seite weitergeleitet werden. Wird dies jedoch passieren, wertet Google diese Seite eventuell negativ ab und dies kann deine Position in den Suchergebnissen stark beeinflussen.

 

Interne Verlinkung: Wie verlinkt man richtig?

Es ist wichtig das man folgendes bei der internen Verlinkung beachtet:

Man wird mehr Erfolg bei der Platzierung (Ranking) in den Suchergebnissen bekommen, wenn nicht nur normale URL Backlinks generiert wurden, sondern Anchortext Backlinks.

 

So sieht ein ganz normaler HTML Link Code aus:

<a href=“https://www.deine-seite.de/“>https://www.deine-seite.de/</a>

 

Hier ein Beispiel wie ein seo-optimierter Anchortext Backlink aussehen musst:

<a href=“https://www.deine-seite.de/“ Title=“Keyword“>Keyword</a>

 

Wichtig ist hierbei, dass ein Titel Attribut im HTML Link Code vorhanden ist, damit die Roboter der Suchmaschinen (Robots) den Link besser zuordnen können.

Es ist ratsam anstatt einfache Linktitel lieber Suchwörter-bezogene (Related Keywords) Linktitel zu verwenden, denn das Wort „Hier klicken“ oder „Mehr erfahren„, was viele Webmaster anwenden, kann ein Roboter nicht genau zuordnen.

 

Interne Verlinkung ist sehr wichtig

Wie schon bereits erwähnt ist das interne Verlinken sehr wichtig und man sollte dies niemals vergessen beim Artikel schreiben.

Denn dies kann deine Position in den Suchergebnissen der Suchmaschinen stark und positiv beeinflussen. Deshalb sollte man stets eine interne Verlinkung in jeden Artikel des Blogs durchführen, um den Link Juice auch an die anderen Unterseiten zu verteilen.

Bad Neighbourhood

Bad NeighbourhoodJeder kennt sie: die bösen Nachbarn, die eigentlich keiner gerne im Haus hat.

  • Doch was hat das mit Suchmaschinenoptimierung zu tun?
  • Warum fürchten sich viele SEOs so sehr vor der sogenannten Bad Neighbourhood?

Die Suchmaschinenbetreiber, allen voran Google, stellen heutzutage sehr gut und effektiv fest, welche Webseiten im Internet miteinander interagieren, welche eine thematische und welche eine strukturelle Ebene teilen.

Das einfachste Mittel sind wieder einmal die Links: Wenn Seite A auf Seite B verlinkt, Seite B aber wiederum zweifelhaften Content oder ihrerseits zweifelhafte Links aufweist – dann gerät auch Seite A in ein gefährliches Umfeld. Denn in den Augen der Suchmaschine gilt das alte Sprichwort: Mitgehangen, mitgefangen!

Ein Backlink ist nach wie vor im Sinne einer Empfehlung zu verstehen – und wer will schon zwielichte Seiten verlinken und sich somit selbst in Verruf bringen.

Darum gilt beim SEO stets die Devise: Vorsicht, wohin man verlinkt – Vorsicht, woher Links kommen. Denn hat man sich die Bad Neighbourhood einmal ins Haus geholt, ist es oftmals gar nicht so einfach sie wieder loszuwerden. Zwar kann man einfach den Link / die Links entsprechend entfernen, doch wie es um den Trust und das Ansehen des eigenen Webprojektes bei Google bestellt ist, das vermag nur der Suchmaschinengigant aus Mountain View selbst zu beantworten.