- Was hüten Google & Co wie einen Schatz?
- Woran tüfteln die Suchmaschinenbetreiber mit hunderten klugen Köpfen Tag für Tag, um Suchergebnisse zu verbessern und den Usern wirklich relevante und hochwertige Webseiten sowie Online-Shops zu bieten?
- Was beinhaltet in etwa 200 (!) Kriterien, die allesamt unterschiedlich gewichtet sind?
Die Antwort: Der Algorithmus, ein ausdifferenziertes, mathematisches Konstrukt.
Das Grundprinzip: Der Algorithmus ordnet in den Suchmaschinen des Internets die indexierten Seiten je nach Suchanfrage des Nutzers.
Welche Suchergebnisse werden angezeigt?
Selbst Experten können nicht exakt sagen, welche Faktoren mit welcher Relevanz einfließen.
Erschwerend hinzu kommt, dass die Algorithmen niemals statisch, sondern einer ständigen Änderung, ja einer ständigen Optimierung unterworfen sind.
Dies hat gleich mehrere Gründe: Auf der einen Seite versucht gerade Marktführer Google immer wieder die Vorzeichen seines Algorithmus zu verbessern, mit dem ultimativen Ziel, die Suche und die Suchergebnisse (SERPS) für User auf der ganzen Welt bestmöglich zu gestalten.
Auf der anderen Seite steht aber auch Versuch, Missbrauch und unlauteres Spamming zu verhindern, sei es auf der Webseite durch unerlaubte Techniken entgegen der Google-Richtlinien, sei es durch manipulierte oder gekaufte Links.
Welche konkreten Signale einer Webseite für den Algorithmus eine Rolle spielen, darüber wurde schon viel geschrieben: Unzweifelhaft bedeutend scheinen demnach das Alter einer Domain, die URL- und die HTML-Struktur, die interne Linkdichte, On-Page-Faktoren und Meta-Tags, die Themenrelevanz sowie natürlich Unique Content, die Quantität und Qualität der Backlinks (Off-Page) und vieles, vieles mehr.
Der Algorithmus ändert sich kontinuierlich, manchmal aber stärker und tiefgreifender als in anderen Zeiten: Dann spricht man von großen Updates. Nicht zuletzt das sogenannte Panda-Update oder das Penguin Update sorgten 2012 und 2013 für Wirbel – in den Suchergebnissen, aber auch in zahlreichen Agenturen, die sich auf den Bereich der Suchmaschinenoptimierung spezialisiert haben.
Wo die SERPs sich neu sortieren, gibt es naturgemäß immer Gewinner und Verlierer unter Webmastern und SEOs, unter Webseiten und Online-Shops.
Es wäre vermessen zu behaupten, dass die Suchmaschinenoptimierung (SEO) den Google Algorithmus irgendwann vollends entschlüsseln wird. Doch die Branche hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele der Faktoren zu antizipieren und auf diesem Wege Webseiten optimal an die Erfordernisse modernen Suchens und Findens in Suchmaschinen anzupassen
Zukünftig ist es ebenfalls anzunehmen, dass noch weitere und grundlegend andere Faktoren wirksam werden: So ist zum Beispiel bereits jetzt ein Trend hin zu sozialen Signalen (Social Signals) aus Netzwerken wie Google+, Facebook oder Twitter zu beobachten, die in den Algorithmus ebenso einfließen wie die zunehmende Personalisierung, Stichwort: Autoren-Trust / Author Rank.